Niemals vergessen, Jura Soyfer!

Jura Soyfer: Kommunist und Namensgeber einer Bühne am Volksstimmefest

Heute im Jahr 1939 ist der Schriftsteller Jura Soyfer im KZ Buchenwald gestorben. Soyfer ist schon als Schüler politisch aktiv, schreibt später für die Arbeiter-Zeitung. Nach den Februarkämpfen 1934 tritt Soyfer der illegalen KPÖ bei und beginnt mit dem Roman «So starb eine Partei». Darin spiegelt sich seine Enttäuschung über den Austromarxismus wieder.

Im Zuge seines Fluchtversuchs aus Österreich am Tag nach dem sogenannten „Anschluss“ wird er von Grenzbeamten verhaftet. Er wird ins KZ Dachau, später nach Buchenwald überstellt. Dort stirbt Soyfer 1939 an Typhus.

Im KZ Dachau schuf Jura Soyfer zusammen mit dem Komponisten Herbert Zipper das Dachau-Lied, hier zu hören in einer Version der «Schmetterlinge»:

Auf dem Volksstimmefest ist dem Andenken an Jura Soyfer alljährlich eine Bühne gewidmet. Niemals vergessen!